Die Initiative

Die Volksinitiative "Ja zur Abschaffung der Radio- und Fernsehgebühren" wurde im Februar 2014 von der jungen SVP und den Jungfreisinnigen lanciert. Die Initiative fordert, wie der Name schon sagt, die komplette Abschaffung der Radio- und Fernsehgebühren, die der Staat zur Finanzierung von Radio- und Fernsehstationen erhebt und die fast ausnahmslos jeder Haushalt bezahlen muss. Die Jahresgebühren betragen 451 Franken pro Haushalt. Eintreiber dieser Gebühren ist die Firma Billag AG. Oft werden deshalb die Gebühren  nur “Billag Gebühren” genannt. Aus dem selben Grund wird die Initiative auch die “No-Billag-Initiative” genannt. Im Dezember 2015 konnte die Initiative mit 112'876 Unterschriften erfolgreich eingereicht werden.

Die Argumente

Entscheidungsfreiheit:
Beim Ausgeben des eigenen Geldes soll jede Person selbst entscheiden dürfen, wie es eingesetzt wird. Solche Gebühren sind Zwangsgebühren und schränken die Entscheidungsfreiheit ein. 

Entlastung für Unternehmen:
Arbeitnehmer und Konsumenten:
Die Unternehmen, KMUs und das Gewerbe zahlen hohe Billag Gebühren, welche zu erhöhten Produktpreisen für Konsumenten sowie tieferen Löhne für Arbeitnehmer führen könnten. 

Stärkung der Volkswirtschaft:
1,3 Milliarden Schweizer Franken würden jährlich freigesetzt werden. So  könnten sich neu alle Branchen und Unternehmen um dieses Geld bewerben.
Ausschliessen von Sprachregionen:
Ein vielfältiges Angebot in allen Sprachregionen ist laut dem Ständerat in der direkten Demokratie wichtig und das lässt sich in einem kleinen Markt nur mittels Gebühren finanzieren. Ohne Gebühreneinnahmen würde dieses Angebot in gewissen Sprachregionen nicht mehr möglich sein. 

Unabhängige Medien sind wichtig:
Der Stellenwert eines unabhängigen und gebührenfinanzierten Mediums ist in einer Zeit von “Fake-News” wichtig. Ohne die Billag Gebühren würde dies wegfallen und die Gefahr der Einflussnahme auf die Berichterstattung könnte gross sein. 

Gemeinwesen funktioniert nicht ohne Solidarität:
Ein Gemeinwesen setzt eine minimale Solidarität voraus. Ein ähnliches Beispiel sind die Krankenkassenprämien, welche nicht nur kranke Leute bezahlen müssen.

«Wieviele Leute, soviele Meinungen»



- Terenz

Wer sind wir?

Diese Informations-Webseite ist  im Rahmen des Major Public Communication entstanden und dient der Aufklärung über die No-Billag-Initiatve. Wir sind fünf Multimedia Production Studenten, die über Wochen hinweg recherchiert und die publizierten Beiträge produziert haben. Hierbei wurde der Fokus auf ein möglichst breites Spektrum an Informationen wie deren attraktive Aufbereitung gelegt, um dem Besucher einen umfassenden Überblick zu bieten. Für weitere Anliegen kontaktieren Sie uns unter:

Carmina Grünig: carmina.gruenig@mmp.htwchur.ch
Dennis Wallace: dennis.wallace10@mmp.htwchur.ch
Jeannine Debrunner: jeannine.debrunner@mmp.htwchur.ch
Loredana Di Fronzo: loredana.difronzo@hmmp.htwchur.ch
Siri Luyten: siri.luyten@mmp.htwchur.ch